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Aktuelle Version vom 25. März 2012, 18:38 Uhr

Elisabeth Klocke

BSU Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Hamburg. Abteilung Naturschutz.
Arbeitsgruppe Elbeästuar (2012): Integrierter Bewirtschaftungsplan für das Elbeästuar, www.natura2000-unterelbe.de/links-Gesamtplan.php


Auf dem Weg zum Wertewandel - ein integrierter Plan für die Unterelbe

Vortrag für den Abend „Leben mit Flüssen in Deutschland und Indien: Ökologie, Religion und Ökonomie
an Elbe, Ganges und Yamuna“
am 21.10.2011 auf dem Lieger Caesar


Zusammenfassung:


72 630 Elbe-estuary.jpgDas Elbeästuar                                                                      Quelle: Integrierter Bewirtschaftungsplan für das Elbeästuar


Der „integrierte Bewirtschaftungsplan für das Elbeästuar“ (IBP) ist ein gemeinsamer Plan nach Art. 6 Abs. 1 der FFH-Richtlinie der Länder Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hamburg sowie der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes und der Hamburg Port Authority.

Die Ziele des IBP sind u. a. die transparente Darstellung der Naturschutzziele, die Vorbereitung von Maßnahmen zur Erhaltung und Entwicklung, die Bereitstellung eines Orientierungsrahmens für Projekte und Maßnahmen und die Bereitstellung einer Beurteilungsgrundlage bei Beeinträchtigungen. Der IBP entfaltet keine unmittelbare rechtliche Wirkung gegenüber Dritten, sondern ist eine Leitlinie staatlichen Handelns.

Die fünf oben genannten Partner haben im Jahr 2007 ein Abkommen zur gemeinsamen Erstellung des IBP geschlossen. Die Koordinierung der Arbeiten wurde einer Arbeitsgruppe aus je einem Vertreter der fünf Partner übertragen. Diese Arbeitsgruppe hat für Hamburg und Schleswig-Holstein sowie für Niedersachsen zwei Planungsgruppen gebildet, in denen Vertreter aller Interessengruppen wie z. B. Industrie, Landwirtschaft und Wassersport vertreten waren. Die Planungsgruppen haben die Erstellung des Planes intensiv begleitet. Die Diskussionen waren konstruktiv und zielführend. In den Planungsgruppen entstanden zwei Teilbeiträge (HH/SH und NI), die aktuell zusammengeführt werden.

Der Planungsraum umfasst die Natura 2000-Gebiete an der Elbe zwischen Geesthacht und der Elbmündung. Diese entsprechen im Wesentlichen der Elbe mit ihren Deichvorländern. Die Gesamtfläche beträgt etwa 46.000 ha, die Flusslänge etwa 148 km. Die Erhaltungsziele umfassen 14 Lebensraumtypen, deren wichtigster der Lebensraumtyp Ästuar ist, sowie 9 Tier- und Pflanzenarten. Eine herausragende Art ist dabei der vom Aussterben bedrohte Schierlings-Wasserfenchel, der an der Elbe endemisch ist. Außerdem kommen an der Elbe zahlreiche Brut- und Rastvogelarten des Anhangs 1 der Vogelschutzrichtlinie vor.

72 630 Planungsraum.jpg
Planungsraum des IBP                                                       Quelle: Integrierten Bewirtschaftungsplans für das Elbeästuar


Die besonderen Herausforderungen an der Elbe bestehen in der starken anthropogenen Veränderung des Tidegeschehens, insbesondere des Tidehubs und im sommerlichen Sauerstoffloch.

Aus den zahlreichen, geplanten Maßnahmen werden die Maßnahmenschwerpunkte für den Schierlings-Wasserfenchel exemplarisch vorgestellt. Dabei wird gezeigt, dass die Artenvielfalt im Elbeästuar nur dann erfolgreich gesichert und entwickelt werden kann, wenn über Ländergrenzen hinweg geplant und gehandelt wird.

72 450 b Oenanthe-conioides-©KlausJanke-003.jpg
Schierlings Wasserfenchel, Oenanthe conioides                                    © Klaus Janke


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